In einigen Tagen wird Hazel ihren 23. Geburtstag haben, zusammen zählen sie dann 100 Jahre. Der alte Kapitän berührt ihren jungen Körper, versucht, ihr ins Gesicht zu sehen, doch es ist verhüllt.
In Hazels Kopf kreisen die Gedanken: wie hässlich ihre Seele doch sei, sonst könnte sie keinen solchen Ekel vor ihrem Wohltäter empfinden. Würde ihre Seele ihr Gesicht sein, wäre sie noch abstoßender.
Doch in Wahrheit, denkt sie, ist der Alte pervers: Gerade ihr entstelltes Gesicht flößt ihm dieses heftige Verlangen ein.  Wieder denkt sie an den Fliegerangriff, der ihr Leben veränderte. Eine Bombe explodiert in ihrem Kopf.

Die Krankenschwester Francoise fährt mit dem Boot hinüber zu der steinernen Insel, nicht weit vor der Küste, die ihrem Wissen nach nur von dem alten Kapitän bewohnt wird. Er bittet sie, jemanden mit hohem Fieber zu pflegen. Bedingung ist es, sich bei der Ankunft durchsuchen zu lassen. Widerwillig lässt sich die Krankenschwester Tag für Tag von Händen begrapschen, doch bald kennt sie das dunkle Geheimnis. Der Kapitän hält ein junges Mädchen auf der Insel gefangen, indem er sie ihres Gesichtes beraubte. Denn warum gibt es im ganzen Haus keine Spiegel?